Im Zürcher Tages-Anzeiger vom 11.10.2010 ist ein interessantes Porträt von Erwin Haas über Mario Waser erschienen:
Mario Waser hat sich ganz dem Stil der 1940er-Jahre verschrieben
– von der Einrichtung seiner Wohnung bis zur Haltung gegenüber Menschen und Werten. Das Montagsporträt.
Das Leben so einzurichten wie in den 1940er-Jahren ist für ihn Ausdruck einer philosophischen Überzeugung: Dazu hört Mario Waser Bigband-Swing. Bild: Herbert Zimmermann
Ausschnitt aus dem Artikel:
«Wer eine Zeitreise für Sciencefiction hält, sollte Mario Waser treffen. Ein Besuch bei ihm ist ein Schritt in eine vergessene Epoche: Der Mann lebt, als wäre die Zeit 1945 stehen geblieben. Waser (41) wohnt im ehemaligen Ökonomiegebäude des Hotels FloraAlpina in Vitznau, wo er Musikbrunch-Organisator und Mann für alles ist. Schon der Vorplatz mit prächtigem Blick auf den Vierwaldstättersee macht klar, dass hier kein Dutzendmensch haust: Pflugscharen aus der Anbauschlacht vor 70 Jahren, Gartenstühle wie aus einem Heimatfilm, apart aufgereihte Velos mit riesigen Lampen. […]»
oder:
«Beim Tanzen ist es für ihn selbstverständlich, dass er Anzug, Krawatte und zweifarbige Schuhe trägt und eine Frau nach dem Lindy Hop wieder an ihren Platz geleitet. Tänzer mit nackten Oberarmen und in Turnschuhen findet er «eine Beleidigung für jede Bigband und schlicht dekadent». […]»
>> Artikel lesen: Ein Mann von gestern
Was hälst du vom Leben im Stile der 1940er Jahre? Möchtest du auch so leben und alte Werte erhalten? Ich freue mich auf deinen Kommentar!